Melania Trump: Vom slowenischen Model zur First Lady der USA
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Melania Trumps „Cinderella“-Geschichte
Melania Trumps Aufstieg vom slowenischen Model zur First Lady der USA ist ziemlich beeindruckend. Und er spiegelt sich in jenen vier Wänden wider, in denen die dritte Ehefrau von Donald Trump im Laufe der Jahre lebte: Erst der einfache Wohnblock im kommunistischen Jugoslawien, dann mitten hinein ins Immobilienimperium der Trumps, Strandanwesen Mar-a-Lago und Weißes Haus inklusive. Seit ihrem Auszug aus der Präsidentenvilla genießt Melania ein ruhigeres – wenn auch nicht minder luxuriöses – Leben. Klicken Sie sich hier durch die „Cinderella“-Geschichte der ehemaligen First Lady und die Traumhäuser, die sie schon bewohnte.
Woher kommt Melania Trump?
In eine Decke in ihrem Kinderwagen gewickelt, sieht Melania, bürgerlich Melanija Knavs, auf diesem Bild wie ein kleiner Engel aus. Es entstand kurz nach ihrer Geburt am 26. April 1970 in Novo Mesto im Norden von Ex-Jugoslawien. Die Stadt gehört heute zu Slowenien und liegt unweit der Grenze zu Kroatien.
Melania Trumps postkartenreifer Geburtsort
Novo Mesto, zu Deutsch auch Rudolfswerth oder Neustadtl, ist ein malerischer Ort, durch den der Fluss Krka fließt. Melanias Vater Viktor, ein absoluter Auto-Fan, war zum Zeitpunkt ihrer Geburt Mechaniker und Chauffeur des Bürgermeisters des nahegelegenen Hrastnik. Ihre Mutter Amalija arbeitete laut dem Magazin „Town & Country“ in einer staatlichen Textilfabrik in Sevnica, knapp 26 Kilometer nordwestlich von Novo Mesto, wo sie Schnittmuster für Kinderbekleidung herstellte.
Wo ist Melania Trump aufgewachsen?
Melanie verbrachte ihre Kindheit in Sevnica, einer verschlafenen Industriestadt mit rund 5.000 Einwohnern, die vor allem für ihr Schloss, ihre traditionelle Salami und ihre Unterwäschefabrik bekannt ist. Witziges Detail: Sevnica ernannte später zu Ehren von Melania eine Wurst, einen Kuchen und andere Leckereien nach ihr. 2019 errichtete man sogar eine Melania-Holzstatue, laut BBC wurde das umstrittene Kunstwerk ein Jahr später jedoch von Brandstiftern angezündet. Inzwischen wurde die Statue durch eine feuerfeste Version aus Bronze ersetzt.
Erstes Zuhause
Melanias erste Adresse lautete Naselje heroja Maroka 9, Sevnica 8290, Slowenien. Es war eine kleine Wohnung in diesem bescheidenen Block im Zentrum von Sevnica, die sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester Ines (geboren 1967) bewohnte.
Erste Geburtstagsfeier
Auf Ines’ Instagram-Profil ist ein Bild von Melania aus Kindheitstagen zu sehen, das sie an ihrem ersten Geburtstag mit einer Torte zeigt. Die Nussverzierung ist zu einem „M“ geformt. Melanias Mutter ist bekannt für ihre Schneiderkünste und sorgte immer dafür, dass ihre Töchter bestens gekleidet waren. Ob ihres eleganten Stils trägt sie auch den Spitznamen „Jackie Kennedy“.
Nanny statt Kindergarten
Auf diesem Bild sitzt Melania an ihrem zweiten Geburtstag auf dem Schoß ihres Kindermädchens. Während die meisten Kinder im kommunistischen Jugoslawien schon früh den Kindergarten besuchten, wurden Melanie und ihre Schwester bis zum Schuleintritt von dieser freundlichen Dame betreut und erzogen.
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Der bescheidene Wohnblock der Knavs
Um 1972 zog Melanias Familie in eine geräumige Vier-Zimmer-Wohnung in einem anderen staatlichen Wohnblock, nur einen Steinwurf von ihrem ersten Haus entfernt. Das Gebäude wurde inzwischen in fröhlicheren Farben gestrichen, doch damals sah es äußerst trist aus. Amalija kompensierte dies, indem sie die Zimmer in hellen Farben ausmalte: die Küche in einem leuchtenden Rot und das Wohnzimmer in einem kräftigen Blau.
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Farbfernseher, Urlaub und ein Familien-Mercedes
Der Block mag nicht besonders schick gewesen sein, galt nach kommunistischen Maßstäben aber dennoch als guter Wohnort für die Mittelklasse. Melania trug ausschließlich selbstgemachte Kleidung, doch sie war nie arm, vor allem nicht während ihrer Jugend, als die Familie bereits mehr Geld zur Verfügung hatte. Die Knavs besaßen einen Farbfernseher – eine Seltenheit im damaligen Jugoslawien –, machten Sommerurlaub in Kroatien und Skiausflüge nach Italien und Österreich. Melanias Vater Viktor fuhr einen Mercedes.
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Melanias Grundschulzeit
Mit sechs Jahren kam Melania in die Savo-Kladnik-Grundschule in Sevnica, die praktischerweise nur fünf Gehminuten von der Wohnung der Knavs entfernt war. Ihre Freundin aus Kindertagen, Mirjana Jelancic, die später Schulleiterin wurde, beschrieb Melania 2016 gegenüber der Nachrichtenagentur AP als „eine ausgezeichnete Schülerin, sehr organisiert, diszipliniert, mit sehr guten Manieren“.
Der ehrgeizige Vater
Hier ist Melania 1977 mit Schwester Ines und Vater Viktor zu sehen, der häufig sowohl äußerlich als auch von der Persönlichkeit her mit Donald Trump verglichen wird. Viktor Knavs, ein dynamischer, elegant gekleideter Unternehmer mit überdurchschnittlichem Ego, hatte es geschafft, sich einen lukrativen Job als Auto- und Motorradverkäufer bei einem staatlichen Autohersteller zu sichern. Seine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei, der er nicht etwa aus Überzeugung beigetreten war, sondern um beruflich voranzukommen und Kontakte zu knüpfen, dürfte dabei hilfreich gewesen sein.
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Einstieg in die Modewelt
Vater Viktor hielt wenig von den atheistischen Überzeugungen der Kommunistischen Partei. Er ließ seine Töchter heimlich taufen und konzentrierte sich darauf, Geld zu verdienen und schöne Dinge zu kaufen. Melanie gab, so heißt es, im zarten Alter von fünf Jahren ihr Modeldebüt, als sie in Ljubljana für die Textilfirma ihrer Mutter Jutranjka auf dem Laufsteg lief. Hier ist sie als zweite von rechts bei einer Modeschau von Jutranjka im Jahr 1977 zu sehen.
WG mit der Schwester
1985 schloss Melania die Grundschule mit guten Noten ab und folgte ihrer Schwester auf die renommierte Sekundarschule für Design und Fotografie in Ljubljana. Sie spezialisierte sich auf Industriedesign. Während dieser Zeit teilten die Mädchen eine Wohnung in diesem Block im Norden der Stadt, die ihr Vater einige Jahre zuvor gekauft hatte – eine ziemlich beachtliche Leistung in einem kommunistischen Land. Viktor war regelmäßig zu Besuch, da er zu dieser Zeit ebenfalls in der Stadt arbeitete, Amalija kam oft am Wochenende aus Sevnica.
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Fleißige Schülerin und Hobby-Model
Melania erwies sich in ihrer Schule, ein umgebautes Renaissancekloster, als äußerst fleißig, fand aber trotzdem Zeit, nebenbei zu modeln und in einer Bar an Ljubljanas Drachenbrücke zu Wham! zu tanzen. Dort lernte sie 1987 auch ihren ersten Freund Peter Butoln kennen. Im selben Jahr wurde Melania bei einer Modenschau von Fotograf Stane Jerko entdeckt.
Erstes Mode-Shooting
Jerko war von Melanias Aussehen und ihrer Ausgeglichenheit beeindruckt und lud sie zu einem Fotoshooting ein. Die Bilder gab er an ein slowenisches Kulturzentrum weiter. Melania, hier als Schülerin zu sehen, bekam daraufhin eine Einladung zu einem berufsbegleitenden Modekurs für Models. Im Herbst 1987 startete sie damit, ungefähr zur selben Zeit trennte sie sich von Butoln.
Nur ein Semester an der Uni
Im Sommer 1989 machte Melania Abitur. Und obwohl ihre Chancen, als Model Karriere zu machen, gut standen, stellte sich die damals 19-Jährige der schwierigen Aufnahmeprüfung für ein Architekturstudium an der Uni Ljubljana – und bestand mit Bravour. Doch ihre eigentliche Leidenschaft galt etwas anderem. Während des Studiums flog sie nach Rom, wo sie einen Wettbewerb gewann und Aushängeschild eines bekannten Filmstudios wurde. Wenig überraschend bestand sie die Prüfungen am Ende ihres Unisemesters nicht und schmiss die akademische Laufbahn.
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Neues Familienheim
Inzwischen war in Jugoslawien der Kommunismus endgültig zusammengebrochen. 1990 fanden demokratische Wahlen statt und im darauffolgenden Jahr wurde Slowenien ein unabhängiges Land, das sich nach einem kurzen Krieg mit – zum Glück – nur wenigen Opfern von Jugoslawien löste. Melanias Eltern konnten sich eine Wohnung kaufen – und verkauften sie wenig später mit Gewinn wieder. Sie begannen, ihr Traumhaus im gehobenen Viertel Ribniki zu bauen, das als eine Art „Beverly Hills von Sevnica“ gilt.
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Neue Villa der Eltern
Das moderne zweistöckige Haus mit Flachdach, das 1995 fertiggestellt wurde, steht in großem Kontrast zu den eher traditionell gestalteten Häusern in der Gegend. Melania kam immer mal wieder auf Besuch vorbei, um etwas Komfort zu genießen und Zeit mit ihren Eltern zu verbringen, denen das Familienheim bis heute gehört.
Erster Modelvertrag
1992 nahm Melania an einem Modelwettbewerb des slowenischen Magazins „Jana“ teil und landete auf dem zweiten Platz. Der Preis: Ein Vertrag mit der Mailänder Agentur Riccardo Gaym, die ihr den großen Durchbruch bescheren sollte. Laut dem Magazin „The New Yorker“ packte Melania umgehend die Koffer und zog in die italienische Modehauptstadt, um ihre Karriere anzukurbeln. Hier ist sie bei einem ihrer ersten Jobs in der Stadt zu sehen. Etwa zur selben Zeit änderte sie ihren Namen in Melania Knaus und fügte dem Nachnamen später ein zweites „s“ hinzu.
Umzug nach Mailand
Melania lebte in einem Apartment der Agentur und absolvierte ein Shooting nach dem anderen. Allerdings verdiente sie kaum Geld und kehrte deshalb schon nach wenigen Monaten zurück nach Slowenien. Mit im Gepäck: ein ansehnliches Portfolio. 1993 reiste sie damit nach Wien, um sich mit Wolfgang Schwarz, dem bestens vernetzten Gründer der Agentur Look Models International, zu treffen.
Durchbruch als Model
Schwarz war zwar nicht ganz von Melania überzeugt, verschaffte ihr aber dennoch Aufträge. 1993 lief die spätere First Lady in Mailand für Gucci und Valentino über den Laufsteg. Mitte der 1990er, als ihre Modelkarriere bereits gut lief, landete Melania in Paris und lernte Französisch. Heute soll sie neben Slowenisch und Englisch noch weitere Sprachen beherrschen – auch wenn ihre tatsächlichen Kenntnisse schon des öfteren in Frage gestellt wurden.
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Umzug nach Paris
In Paris lebte Melania in einer Wohnung im sechsten Stock, ohne Aufzug, dafür nur wenige Minuten von der berühmten Kathedrale Notre Dame im Herzen der Stadt entfernt. Melania vermied den Party-Lifestyle der Metropole und fokussierte sich zu 100 Prozent auf ihre Karriere. Mit Erfolg: Sie landete Jobs bei mehreren französischen Luxus-Modehäusern.
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Playmate als Mitbewohnerin
Melania teilte sich die Wohnung mit Victoria Silvstedt, die später als Playmate des Jahres Karriere machte. Zu dieser Zeit modelte die Miss Schweden (1993) für Labels wie Chanel und Dior. Die Blondine lobte die ordentliche und etwas zurückgezogene Melania später als „die perfekte Mitbewohnerin“ und „atemberaubend, liebenswürdig und von echter Klasse“. Die Freundinnen kochten zusammen gesunde Mahlzeiten und gingen die Treppe des Gebäudes auf und ab, um fit zu bleiben. Hier sind sie 2003 mit Donald Trump bei einem Event zu sehen.
Auf nach New York!
1995 traf Melania in Mailand auf Paolo Zampolli von der Metropolitan-Modelagentur, wo dieses Bild entstand. Der Agenturchef, der Victoria Silvstadt, Claudia Schiffer und andere Modelgrößen vertrat, fand Gefallen an dem jungen Model. Er ermutigte Melania, in New York ihr Glück zu versuchen und arrangierte ein Besuchervisum für sie. Im Sommer 1996 saß Melania auch schon im Flugzeug nach Amerika.
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Wo lebte Melania Trump in New York?
Melania zog in eine kleine Wohnung in den Zeckendorf Towers auf der Ostseite des Union Square in Manhattan, die sie mit dem Modefotografen Matthew Atanian teilte. Kurz nach ihrer Ankunft hatte sie sich bereits ein Arbeitsvisum gesichert, das Models „mit herausragenden Verdiensten und Fähigkeiten“ vorbehalten war.
Leben in Manhattan
Hier ist eine typische Wohnung in dem New Yorker Wohnkomplex zu sehen. Auch Atanian beschrieb Melania als perfekte Mitbewohnerin: ordentlich, ruhig und sie brachte nie jemanden mit nach Hause. Melania, die zuvor viel gedatet hatte, angeblich etwa Sloweniens erstes männliches Supermodel, soll 1995 eine Pause in Liebesdingen eingelegt haben, um sich ganz auf ihre Modelkarriere zu konzentrieren.
Melania trifft Donald Trump
Ganz ohne Männer ging es dann aber doch nicht. Laut Atanian war Melania dem einen oder anderen Abendessen mit gut situierten Männern nicht abgeneigt, hatte aber keinen fixen Partner, als sie Donald Trump zum ersten Mal traf. Dieser war damals mit der Kosmetik-Erbin Celina Midelfart liiert. Zampolli machte das künftige Paar im September 1998 auf einer Party der New York Fashion Week im Kit Kat Club am Times Square bekannt.
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Das erste Date von Donald und Melania
Donald war sofort von Melania angetan und flirtete mit ihr, während seine eigentliche Begleitung auf der Toilette war. Melania war, so heißt es, anfangs etwas distanziert, fand den Geschäftsmann aber „attraktiv“ und ließ sich seine Nummer geben. Es dauerte gerade ein paar Wochen bis zum ersten richtigen Date, einem Soirée im Nachtclub Moomba im Stadtteil Greenwich Village. Hier sind Melania und Donald Trump Ende September 1998 im New Yorker Edel-Restaurant Cipriani zu sehen.
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Melania zieht in den Trump Tower
Melanias Beziehung zu Donald Trump intensivierte sich schnell, ebenso wie ihre Karriere, die dank ihres nun höheren Bekanntheitsgrads als Freundin des Immobilienmoguls immer mehr an Fahrt gewann. 2000 war sie etwa im Magazin „Sports Illustrated“ und der britischen Ausgabe der Zeitschrift „GQ“ zu sehen. Ein Jahr später bekam Melania ihre Green Card mittels des sogenannten „Einstein“-Visums für Einwanderer „mit außergewöhnlichen Fähigkeiten“. Da dieses normalerweise nur weltweit renommierten Wissenschaftlern und Olympia-Athleten offen steht, sorgt die Entscheidung bis heute für Kontroversen. Im selben Jahr zog Melania in den Trump Tower an der Fifth Avenue.
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Leben im goldenen Penthouse
Das exquisite Apartment im 58-stöckigen Wolkenkratzer misst laut dem Wirtschaftsmagazin „Forbes“ 1.022 Quadratmeter, auch wenn Donald Trumps behauptet, dass es dreimal so groß sei. Das Dekor ist opulent im Stil des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. gehalten: vollgepackt mit reproduzierten antiken Barockmöbeln, hochwertigen Kopien von Gemälden alter Meister, impressionistischen Bildern und vielen goldenen Akzenten.
Hausbesichtigung mit Melania
Hier ist Melania gemeinsam mit „Fox News“-Moderatorin Greta Van Susteren zu sehen, der sie 2016 Einblicke ins Penthouse gewährte. Im Gegensatz zum protzigen Geschmack ihres Mannes liebt Melania Berichten zufolge „saubere, moderne Linien“. Davon gibt es im Apartment im Trump Tower allerdings nur wenige. Sogar in Melanias eigenem Arbeitszimmer befindet sich ein üppig verzierter Schreibtisch im Louis-XIV-Stil. Der Renoir mit Goldrahmen – auf diesem Bild im Hintergrund zu sehen – ist ebenfalls eine Kopie.
Melanias eigene Wohnung im Trump Tower
2016 kaufte Melania für umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro eine Zwei-Zimmer-Wohnung im Trump Tower. Fotos gibt es zwar keine, aber hier ist ein ähnlich großes Apartment zu sehen, das sich direkt darunter befindet und über den Immobilienmakler Keller Williams für gut zwei Millionen Euro zum Verkauf stand. Anzunehmen, dass Melania die Wohnung eher für ihr Personal als für sich selbst gekauft hat.
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Der Strandpalast Mar-a-Lago
Einer der Vorteile, die Melania seit ihrer Beziehung mit Donald Trump genießt, ist, dass sie Zugang zu seinem großzügigen Mar-a-Lago-Anwesen in Florida hat. Trump kaufte den 118-Zimmer-Palast im spanisch-maurischen Stil, der in den 1920ern erbaut wurde, im Jahr 1985 und investierte Millionen, um die Innenräume der Megavilla am Strand zu renovieren.
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Exklusive Traumvilla in Florida
Mar-a-Lago war einer der ersten Orte, an die Donald Trump seine neue Flamme entführte, als sie 1998 ein Paar wurden. Und Melania soll sich sofort in Mar-a-Lago verliebt haben. Das Anwesen am Strand, das als exklusiver Privatclub dient, ist vollgepackt mit luxuriösen Annehmlichkeiten und bis heute einer von Melanias Lieblingsorten. Dieses Bild des Paares entstand 1999 in dem Luxusanwesen.
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Aus Melania Knauss wird Mrs. Trump
Dieses Bild zeigt Melania 2000 mit Donald und dessen Mutter Mary in Mar-a-Lago. Melania und Donald ließen sich mit dem Heiraten Zeit – nach seiner offiziellen Scheidung von Marla Maples ganze sechs Jahre. Anfang 2005 läuteten schließlich in der Episcopal Church in Palm Beach die Hochzeitsglocken. Der Empfang fand in Mar-a-Lago statt. Melania trug eine Dior-Robe, als sie vor 350 Gästen, darunter Bill und Hillary Clinton, Elton John, Shaquille O’Neal, Anna Wintour und Heidi Klum, „ja“ sagte.
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Verliebt in Mar-a-Lago
Dass sie endgültig ganz oben angekommen war, bewies Melania mit dem Cover der amerikanischen „Vogue“ einen Monat nach ihrer Hochzeit. Gemeinsam mit Donald Trump lud sie zu Weihnachten 2017 Pressevertreter in das mit Gold verkleidete Wohnzimmer in Mar-a-Lago ein, wo sie Weihnachtsanrufe annahm. Auch als Donald Trump US-Präsident war, verbrachte das Paar den Großteil der Zeit außerhalb des Weißen Hauses in Mar-a-Lago.
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Privaträume in Mar-a-Lago
Gemeinsam mit Sohn Barron, der im März 2006 zur Welt kam, lebt das Paar in Mar-a-Lago in einer privaten Suite, die inzwischen der offizielle Wohnsitz der Trumps ist. Zu dem Privatbereich gehören die Wohnzimmer „Pine Hall“ und „Louis XV Hall“, das Hauptschlafzimmer „Versailles“ sowie ein zusätzliches Schlafzimmer, Bäder und Büros.
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Das alte Versailles-Schlafzimmer
Sehr zum Ärger von Donald Trump soll Melania dem „Versailles“-Schlafzimmer 2020 eine zeitgemäße Renovierung verpasst haben, inklusive viel glattem dunklen Holz und weißem Marmor. Berichten zufolge ließ Donald die neue Einrichtung wieder entfernen und durch seine schicken Möbel im antiken Stil ersetzen, die zuvor im Raum gestanden hatten. So sah das Hauptschlafzimmer in den 1990er-Jahren aus.
Der Landsitz in New York
Als ob Mar-a-Lago und der Trump Tower nicht schon beeindruckend genug wären, steht Melania dank ihrer Ehe mit Donald Trump noch ein weiteres Luxusanwesen offen: das 93 Hektar große Anwesen in Seven Springs im US-Bundestaat New York, das er 1995 für umgerechnet rund 7,8 Millionen Euro gekauft hatte und in einen Golfclub verwandeln wollte.
Einblicke in Seven Springs
Nachdem lokale Aktivisten seinen Umwidmungsplan vereitelt hatten, nutzte Donald Trump das Anwesen als Ferienhaus. Das 1919 für den Finanzier Eugene Meyer erbaute Traumhaus hat 15 Schlafzimmer, und ist – für Trump-Verhältnisse – erstaunlich schlicht in gedämpften Tönen eingerichtet. Es hat jede Menge Luxus-Annehmlichkeiten, darunter drei atemberaubende Pools.
Mehr: Teuer, aber nicht bewohnbar: Ivanka Trumps desolates Luxusheim
Der Bedminster-Golfclub
2002 erstand Trump für umgerechnet rund 36 Millionen Euro jenes 2,1 Quadratkilometer großes Grundstück, das zum Trump National Golf Club in Bedminster, New Jersey, werden sollten. 2004 eröffnete die Anlage den ersten Platz. Donald und Melania, die den Club als ihren „Landsitz“ beschreiben, leben wann immer sie sich dort aufhalten in einem Cottage neben dem großen Pool.
Familien-Cottage für den Sommer
Obwohl es für die Familie Trump relativ klein ist, besticht das Familienheim mit protzigen Luxuselementen wie einem runden Turm und einem Säuleneingang. 2017 wurde das Haus neben dem Trump Tower und Mar-a-Lago zu einem der drei offiziellen Wohnsitze des damaligen Präsidenten. Noch heute halten sich Donald und Melania mit ihrem Sohn Barron regelmäßig dort auf, vor allem im Sommer, wenn es in Florida zu heiß wird.
Melanias verzögerter Umzug ins Weiße Haus
Nach Donald Trumps Einzug ins Weiße Haus im Zuge seiner Wahl zum US-Präsidenten im Januar 2017 ließ sich die First Lady der USA erstmal bitten. Es dauerte ganze fünf Monate, bis sie ebenfalls von New York nach Washington zog. Angeblich wollte sie ihrem Sohn Barron einen verfrühten Schulwechsel ersparen. Die „Washington Post“ hingegen glaubt einen anderen Grund zu kennen. Angeblich soll Melania in der Zeit ihren Ehevertrag neu verhandelt haben, nachdem Donalds angebliche Affäre mit einem Playmate die Runde in den Medien gemacht hatte. CNN-Korrespondentin Kate Bennett behauptet in ihrem Buch „Free, Melania: The Unauthorized Biography“, dass Melania nach dem Umzug im Weißen Haus in einem anderen Stock als ihr Ehemann genächtigt habe.
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Melania renoviert das Weiße Haus
Kaum die Regierungsvilla bezogen, machte sich Melania auch gleich daran, den Räumen ihren persönlichen Stempel aufzudrücken. So ließ sie ihr Büro in einem Babyrosa von Farrow & Ball (offizieller Name: „Middleton Pink“) streichen und engagierte den ehemaligen Designer von Ralph Lauren, Tham Kannalikhaum, die Privaträume in einem zurückhaltenden, skandinavisch-coolen Stil zu gestalten. Donald soll Melanias Renovierungen gehasst haben und einzelne Möbel wieder durch seine eigenen Stücke im von ihm bevorzugten „vergoldeten, triumphalen Stil von Louis XIV“ ersetzt haben. Mehr Glück dürfte Melania mit dem formellen Roten Zimmer (im Bild) gehabt haben, in dem sie den Austausch der beschädigten Wandverkleidungen und Möbel beaufsichtigte.
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Noch mehr aufgepeppte Räume
Melania ließ auch die erhabene Bellangé-Suite aus dem Jahr 1819 im Blauen Zimmer restaurieren. Hier posiert sie im November 2019 mit der First Lady der Türkei, Ermine Erdogan, auf einem der restaurierten Sofas. Ein weiterer Raum, der von Melania umgestaltet wurde, ist der East Room. Dazu half sie, einen neuen Teppich für den Diplomatic Reception Room, einem der Eingangsräume, zu entwerfen.
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Melanias gruselige Weihnachtsdeko
Während Melanias Umgestaltung der einzelnen Räume des Weißen Hauses im Großen und Ganzen eher subtil war, kann man das von der von ihr ausgewählten Weihnachsdeko definitiv nicht behaupten. Die kahlen Äste und die dramatische Horrorbeleuchtung 2017 sowie die blutroten Bäume im darauffolgenden Jahr wurden von den Medien als Halloween-Deko verspottet und gingen als skurrile Meme unfreiwillig viral.
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Kennedys Rosengarten mit Trump-Touch
Ebenso umstritten war Melanias Umgestaltung des Rosengartens des Weißen Hauses, den Jackie Kennedy 1961 gemeinsam mit dem bekannten Landschaftsarchitekten Bunny Mellon entworfen hatte. Donalds Frau ließ das bunte Blumenmeer 2020 durch Blüten in gedämpften Farben ersetzen und mehrere Kirsch- und Holzapfelbäume fällen. Kritiker verspotteten die Aktion als „Ausweidung“. Mehr Verständnis erntete Melania hingegen von „Washington Post“-Reporter Adrian Higgins, der die Neugestaltung als längst überfällig bezeichnete.
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Kontroverse um Tennispavillon
Auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie im Dezember 2020 kündigte Melanias Team an, einen Tennispavillon im Weißen Haus zu bauen – ein weiteres Lieblingsprojekt der einstigen First Lady. Einmal mehr waren auch hier die Reaktionen in weiten Teilen der Presse negativ. CNN etwa meinte, das Projekt sei „unangebracht“ zu einer Zeit, in der die Amerikaner unter den schlimmsten Folgen von Covid-19 litten.
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Runderneuerte Bowlingbahn im Weißen Haus
Mindestens ebenso viel Zorn zog Melania auf sich, als sie die Bowlingbahn des Weißen Hauses renovieren ließ. Obwohl die Runderneuerung vom US-Bowlingverband und nicht etwa den amerikanischen Steuerzahlern bezahlt wurde, stießen die unkonventionellen Details auf viel Kritik. Hier ist Melanie im Mai 2019 in dem umstrittenen Raum zu sehen.
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Melanias Kampagne für Jugendliche
„Be Best“ war Melanias wichtigstes Projekt als First Lady. Die Initiative konzentrierte sich darauf, das Leben junger Menschen in den USA zu verbessern und Cybermobbing zu bekämpfen. Ganz allgemein war Melania im Vergleich zu Vorgängerinnen wie Michelle Obama eine zurückhaltende Präsidentengattin. Dennoch fand sie schlussendlich Gefallen daran, im Rampenlicht zu stehen.
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Melanias Residenzen nach dem Weißen Haus
Anfang 2021 zogen die Trumps aus dem Weißen Haus aus und verlegten ihren Hauptwohnsitz nach Mar-a-Lago, wo sie sich bis heute die meiste Zeit aufhalten. Auch in ihrem Bedminster Cottage schlagen Melania, Donald und Barron oft ihre Zelte auf. In New York sind sie dagegen inzwischen nur noch selten zu Gast, dennoch bleibt das Apartment im Trump Tower einer ihrer bekanntesten Wohnsitze.
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