Mit der Enthüllung des angeblichen Palastes von Russlands Präsident Wladimir Putin am Schwarzen Meer haben Aktivisten eine wahrhaftige „Costa del Korruption“ aufgedeckt. An den Ufern der bei reichen Russen beliebten Urlaubsregion stehen außerdem die pompösen Ferienhäuser einiger der treuesten Anhänger des Kreml-Chefs. Darunter Putins persönlicher Bankier, einige milliardenschwere Oligarchen sowie das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche. Machen Sie hier mit uns einen virtuellen Rundgang durch diese umstrittene Küstenregion, die mit verschwenderischen Villen und Datschen, weitläufigen Weinbergen und anderen Reichtümern bestückt ist. Putin und seinem engsten Kreis wäre es vermutlich lieber, wenn nichts davon bekannt wäre …
Nachdem er in Russland zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war, ließ der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny die Welt Anfang 2021 mit einem Video von Putins angeblichem Palast an der Schwarzmeerküste wissen. Das Video ging viral und die von Aktivisten betriebene Nachrichtenplattform „openmedia.io“, die vom im Exil lebenden Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski unterstützt wird, knüpfte an Nawalnys Bemühungen an und berichtete von einer ganzen „Putin-Riviera“. Die Organisation wurde daraufhin zum Schweigen gebracht und geschlossen.
Das Juwel der Putin-Riviera ist ein 18.000 Quadratmeter großer Mega-Palast, der einer von Putins Wohnsitzen sein soll. Der Bau soll Berichten zufolge umgerechnet rund 1,4 Milliarden Euro gekostet haben. Der vom italienischen Architekten Lanfranco Cirillo entworfene Palast, gegen den in seinem Heimatland wegen Steuerhinterziehung ermittelt wird, wird derzeit umgebaut.
Nach Angaben des Nachrichtensenders BBC soll das Gebäude, das offenbar schon mehrmals renoviert wurde, von Schimmel befallen sein. Nawalny-Aktivisten haben Modelle der Inneneinrichtung erstellt und Fotos des Anwesens vor der letzten Renovierung veröffentlicht. Darauf sind opulent eingerichtete Zimmer zu sehen, die mit Blattgold und teuren Möbeln ausgestattet sind. Ein einzelner Esszimmerstuhl zum Beispiel soll schätzungsweise 10.500 Euro gekostet haben.
Der Palast befindet sich auf einem Grundstück, das 39-mal so groß ist wie Monaco. Es verfügt über unzählige Annehmlichkeiten, von einem atemberaubenden Pool, einer „Aqua-Disco“ und einer unterirdischen Eislaufbahn bis hin zu einer eleganten Lap-Dance-Lounge, einem prunkvollen Theater, einem immensen Unterhaltungskomplex (im Bild), einem Hubschrauberlandeplatz und einer Kirche im byzantinischen Stil. Als Eigentümer des Anwesens wird Putins Jugendfreund und früherer Judopartner, der milliardenschwere Oligarch Arkadi Rotenberg, genannt. Kritiker bezweifeln dies allerdings.
Rotenberg behauptet, der Palast würde in ein Apartmenthotel umgebaut. Aktivisten bezweifeln allerdings auch dies. Angeblich hat der Baulöwe 119 Hektar des Anwesens als Jagdrevier reserviert. Vermutlich wird dort eine Luxus-Lodge entstehen, ähnlich der, die Putin angeblich bereits in Sibirien besitzt und die um die 100 Millionen Euro gekostet haben soll.
Wenn man vom Putin-Palast auf der Landzunge namens Kap Idokopas die pittoreske Schwarzmeerküste hinauffährt, kommt man zuerst zu einigen Datschen (russische Ferienhäuser) und einem Badehaus, die laut der Aktivisten-Plattform „openmedia.io“ der Familie des ehemaligen Landwirtschaftsministers und Ex-Gouverneurs der Region, Alexander Tkatschow, gehören sollen.
Die Datschen befinden sich im malerischen Ort Praskowejewka. Angeblich sind die Gebäude relativ bescheiden, haben aber angesichts der schwindelerregenden Immobilienpreise in der Gegend einen gesalzenen Preis. Außerdem wird der Politiker auch mit einer der spektakulärsten Immobilien an der Putin-Riviera in Verbindung gebracht, dem Château de Talu.
Das Weingut inklusive eines Schlosses im französischen Renaissancestil befindet sich in der Nähe des Ferienortes Gelendschik und soll laut „openmedia.io“ mehrheitlich Tkatschows Ex-Frau gehören. Es kursieren jedoch Gerüchte über Kaufabsichten seitens des Oligarchen Roman Abramowitsch, der ehemalige Besitzer des englischen Fußballvereins FC Chelsea. Insgesamt haben die Besitztümer der Familie Tkatschow an der Schwarzmeerküste einen geschätzten Wert von mindestens 21 Millionen Euro.
Im Dorf Praskowjewka, unweit der Datschen Tkatschows, befindet sich ein Feriendomizil, das angeblich dem Logistik-Riesen und ehemaligem Abgeordneten der Staatsduma Sergej Schischkarew gehört. Der Putin-Vertraute, dessen Vermögen vom Wirtschaftsmagazin „Forbes“ auf 800 Millionen Euro geschätzt wird, soll sich in den Ort verliebt haben, nachdem er zu Sowjetzeiten dort Urlaub gemacht hatte.
Das riesige und uneinsehbare Anwesen liegt in einem dichten Kiefernwald. Dadurch gibt es keinerlei Zugang zum Grundstück. Keinem der Aktivisten gelang es, Fotos des Gebäudes zu machen. Eine Schätzung des Gebäudepreises ist nicht möglich, aber allein das Grundstück und die umliegenden Ländereien haben Schätzungen zufolge einen Wert von umgerechnet rund 19,6 Millionen Euro.
Von Praskowejewka aus führt die Küstenstraße entlang des Schwarzen Meers zum Dorf Diwnomorskoje. Dort befindet sich die prächtige Datscha des Oberhaupts der russisch-orthodoxen Kirche. Der Moskauer Patriarch Kirill, der von Kritikern als Putins Rasputin bezeichnet wird, hat das Regime des Präsidenten zu einem „Wunder Gottes“ erklärt und ist einer der überzeugtesten Befürworter der Invasion in der Ukraine.
Der Bau der Villa begann im Jahr 2005, nach sieben Jahren war sie fertiggestellt. Auf dem Papier ist das Gebäude ein spirituelles und kulturelles Zentrum des Heiligen Synods. Laut „openmedia.io“ ist es allerdings eher das Feriendomizil von Patriarch Kirill. Einheimische sollen die Villa „Patriarchen-Datscha“ nennen.
Während der Bauphase gelang es Aktivisten, einige Fotos der Villa zu machen. Das traditionell russische, neoklassizistische Gebäude hat zweifellos die Zustimmung des Patriarchen gefunden. Das Kirchenoberhaupt soll Milliardär sein und besitzt laut einer Recherche der in Russland verbotenen Investigativseite „Proekt“ einige erstklassige Immobilien, eine Megayacht, einen Fuhrpark von Luxusautos sowie weitere Zurschaustellungen immensen Reichtums.
Der Patriarch stellte sich als unerwünschter Besucher heraus. Wenn er die Datscha mit seiner Anwesenheit beehrt, dürfen keine Fischerboote auf das Meer hinaus fahren und Küsten-Restaurants dürfen keine Musik spielen, um ihn nicht zu stören, berichtet die Aktivisten-Plattform „openmedia.io“. Einheimische haben Beschwerdebriefe an die Kirche geschrieben, ihre Proteste sollen jedoch ignoriert worden sein.
Der Patriarch und seine Mitarbeiter sind offenbar besonders darauf bedacht, die mit dem Domizil verbundenen Kosten geheim zu halten. Sie tun alles in ihrer Macht Stehende, um die Veröffentlichung von Fotos zu verhindern, daher sind die Sicherheitsvorkehrungen um das Grundstück herum besonders streng. Es existieren keinerlei öffentlich zugängliche Fotos vom Inneren des Gebäudes. Allerdings sind einige Hinweise aufgetaucht.
Im Jahr 2012 berichtete die italienische Zeitung „Il Giorno“, dass das italienische Unternehmen für Premium-Möbel Jumbo Collection mit der russischen Designerin Marina Putilowskaja zusammenarbeitete, um ein Besprechungszimmer des Patriarchen in Moskau einzurichten. Möglicherweise hat auch Kirill sich sein Feriendomizil von dem Unternehmen ausstatten lassen.
Preisgünstig wäre so eine Einrichtung sicher nicht gewesen, denn die auffälligen, vom Rokoko inspirierten Möbel des Unternehmens kosten mehrere zehntausend Euro pro Stück. Neben der Datscha umfasst Kirills Anwesen am Schwarzen Meer Berichten zufolge auch einen Pool im Haus, Kiefernwälder, Weinberge auf 70 Hektar und ein Weingut. Ein ziemlich weitläufiges Anwesen also. Gerüchten zufolge soll der gesamte Besitz etwa 360 Millionen Euro wert sein.
Das folgende, 323 Hektar große Anwesen nördlich des Dorfes Diwnomorskoje muss zweifellos noch mehr wert sein. Nawalnys Anti-Korruptions-Stiftung behauptet, das immense Grundstück gehöre Putin und sei Teil seines Palasts. Ein dort tätiger Bauunternehmer nannte das Anwesen „Dimas Datscha“ und deutete damit an, dass es dem ehemaligen russischen Premierminister und Präsidenten Dmitri Medwedew gehört. „openmedia.io“ jedoch ist der Meinung, dass die eigentlichen Eigentümer des Komplexes Gennadi Timtschenko (im Bild) und Wladimir Kolbin sind.
Der milliardenschwere Oligarch Timtschenko ist Berichten nach seit Anfang der 1990er-Jahre ein enger Freund Putins, während Kolbin der Sohn eines Jugendfreundes des russischen Staatsoberhauptes ist. Es heißt, Putin sei vom Weinanbau und der Herstellung edler Weine besessen, sodass es im Bereich des Möglichen ist, dass er der eigentliche Eigentümer sein könnte.
Das mit zahlreichen Annehmlichkeiten ausgestattete Anwesen wäre sicherlich eines Präsidenten würdig. Die Einrichtung übertrifft die eines durchschnittlichen russischen Weinguts um ein Vielfaches und befindet sich auf Augenhöhe mit den besten französischen Weingütern wie Château Lafite-Rothschild und Château Margaux.
Zunächst einmal sind da die herrlichen Weinberge und das Weingut selbst, das sich über etwa 8.000 Quadratmeter erstreckt. Das hochmoderne, halb unterirdisch liegende Gebäude fügt sich mit seinem wellenförmigen grünen Dach vollständig in die Umgebung ein und ähnelt dem unterirdischen Sportkomplex auf dem Gelände des Putin-Palastes, in dem sich unter anderem eine Eislaufbahn befindet.
Laut der Webseite des Weinguts wird dort rund um die Uhr klassische Musik gespielt, um die Qualität des Weins zu verbessern. Das Château, das Gebäude für die Weinprobe sowie der Spa-Komplex sind besonders prunkvoll. Das Grundstück mit zwei hochmodernen Mega-Villen, die man auch an den wohlhabendsten Postleitzahlen von Beverly Hills vermuten könnte, haben einen Blick auf das Schwarze Meer und bieten die perfekte Umgebung für eine Weinprobe. Angeblich werden diese Weine bei jeder Staatsveranstaltung des Kremls ausgeschenkt.
Bei einem näheren Blick auf das Château wird klar, dass das 2.400 Quadratmeter große Anwesen für einen VIP gebaut wurde. Die luxuriöse Residenz verfügt über mehrere Terrassen, sorgfältig geplante Gärten, einen künstlichen See sowie einen kreisförmigen Pool. Obgleich es keinerlei Fotos vom Inneren des Gebäudes gibt, ist davon auszugehen, dass bei der Einrichtung nicht gespart wurde.
Der angrenzende Wellness-Bereich kann getrost als Luxus-Spa bezeichnet werden und ist gigantisch groß. Doch anscheinend ist das noch nicht genug. Die Aktivisten von „openmedia.io“ fanden heraus, dass auf dem Gelände anscheinend noch ein sensationeller privater Wasserpark gebaut wird. Auf den neuesten Satellitenfotos von Google ist zu sehen, dass die opulente Anlage an der Vorderseite des Spa-Gebäudes Gestalt annimmt.
Ein Stück weiter die Küste entlang in Gelendschik, der größten Stadt an der Putin-Riviera, befindet sich angeblich Juri Kowaltschuks Sommerresidenz. Der milliardenschwere Finanzier wird als „Putins persönlicher Bankier“ bezeichnet. Wie die meisten in dieser Übersicht genannten Personen wird auch Kowaltschuk derzeit vom Westen sanktioniert.
Das halb unterirdisch liegende Anwesen ähnelt in seiner Gestaltung sowohl dem Weingut in Diwnomorskoje als auch dem unterirdischen Sportkomplex und der Eislaufbahn des Putin-Palastes. Möglicherweise wurde Kowaltschuks Anwesen sogar von derselben Person entworfen. Der flüchtige italienische Architekt, der hinter dem angeblichen Putin-Palast steht, hat nach eigenen Angaben rund 43 Immobilien für russische Milliardäre entworfen.
Die hochmoderne 6.700-Quadratmeter-Residenz liegt auf einem 70 Hektar großen Grundstück. Auch hier konnten die Aktivisten keine guten Fotos des Anwesens bekommen, abgesehen von ein paar wenigen, die sie von der Straße aus aufnahmen. Viel ist nicht zu erkennen, da das festungsartige Anwesen von hohen Zäunen und Laubbäumen umgeben ist, die neugierige Blicke abhalten.
Wenig ist über die Mega-Villa bekannt, doch anscheinend verfügt sie über Glaswände mit Panoramablick und ein riesiges begrüntes Dach mit einem gigantischen Pool. Laut „openmedia.io“ haben die Residenz und das Grundstück zusammen einen geradezu schwindelerregenden Wert von 204 Millionen Euro.
Im Örtchen Krinitsa südlich des angeblichen Putin-Palasts liegt das beeindruckende Anwesen „Alte Provence“. Laut „openmedia.io“ befindet es sich in Besitz von Gennadi Timtschenko und Wladimir Kolbin (im Bild). Die beiden sollen eifrig eine Art Weinimperium aufgebaut und darüber hinaus große Weinberge auf der Krim gekauft haben (natürlich zusätzlich zum Weingut von Diwnomorskoje).
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Laut den Nawalny-Aktivisten gehört das Anwesen ebenfalls Putin, allerdings nicht auf dem Papier. Die Aktivisten wurden auf das Anwesen aufmerksam, nachdem ein bekannter Umweltaktivist, der die Auswirkungen des neuen Anwesens auf die Umwelt untersuchen wollte, Berichten zufolge verprügelt worden war.
Ebenso wie das Anwesen in Diwnomorskoje ist die „Alte Provence“ kein gewöhnliches Weingut. Aktivisten, die sich mit dem Grundstück und dessen Besitzern befasst haben, fanden heraus, dass für das 140 Hektar große Anwesen Unsummen an Geld ausgegeben wurde. Neben immensen Ausgaben für die Landschaftsgestaltung haben die Eigentümer keine Kosten für den Bau von mehreren Gebäuden im schicken französischen neoklassizistischen Stil gescheut.
Zu diesen Gebäuden gehören das obligatorische Château, das Weingut selbst, Räume für Weinproben und vieles mehr. Als Nawalnys Team das Weingut im Jahr 2020 unter die Lupe nahm, waren die Bauarbeiten noch im Gange. Behauptungen zufolge kostet die „Alte Provence“ 49 Millionen Euro pro Jahr. Wer weiß, wie hoch die Gesamtkosten für diesen Rolls-Royce unter den Weingütern waren?
Das Weingut ist das Hauptgebäude auf dem Gelände und ist wirklich etwas Besonderes. Im direkten Vergleich lässt es sein Gegenstück auf dem Gut Diwnomorskoje regelrecht bescheiden aussehen. Die Summen, die für die Ausstattung des Weinguts ausgegeben wurden, sind gelinde gesagt unglaublich. Nawalny-Aktivisten ist es sogar gelungen, Zollunterlagen für das Unternehmen auszugraben, das das Weingut beliefert.
Die lange Liste der aus Italien stammenden superteuren Gegenstände enthält Berichten zufolge auch einen Goldmond-Kronleuchter des renommierten Beleuchtungsunternehmens Catellani & Smith. Dies ist ein sehr exquisites dekoratives Stück, das von den außergewöhnlichen und hoch qualifizierten Künstlern des Unternehmens handgefertigt wurde. Laut Nawalny wurde der Leuchter für umgerechnet rund 44.000 Euro erworben.
Fast ebenso teuer war die konische Vase, die bei der italienischen Glasmanufaktur Vetreria Bazzanese in Auftrag gegeben wurde und die rund 42.000 Euro kostete. Ebenfalls auf der Liste stand ein Sofa der M-Group mit 20 Kissen für 49.000 Euro. Ganz zu schweigen von einem maßgefertigten Brenta-Imperial-Couchtisch mit einer Oberfläche aus aufgeschmolzenem Metall, der einer Tischtennisplatte ähneln könnte. Sogar die Klobürste des Hauses soll den Besitzer 1.000 Euro gekostet haben.
Eine weitere Anschaffung, bei der Geld kein Hindernis darstellte, ist die byzantinische Kirche des Anwesens. Sie ähnelt der Kirche auf dem Gelände des angeblichen Putin-Palasts. Aktivisten zufolge wurde das gesamte Bauwerk aus Griechenland importiert und musste Stein für Stein transportiert werden, was – genau wie das Gebäude selbst – ein Vermögen gekostet haben muss.
Die letzten Objekte auf unserer Tour durch die illustre Putin-Riviera sind das Grundstück, die Datscha und das Jagdrevier, die angeblich dem milliardenschweren Oligarchen Oleg Deripaska gehören. Deripaska wurde vom Westen äußerst hart sanktioniert und einer seiner Mitarbeiter, Graham Bonham Carter (ein Cousin der Schauspielerin Helena Bonham Carter), wurde vor kurzem in den USA angeklagt, weil er Deripaska geholfen haben soll, die Restriktionen zu umgehen.
Der Milliardär und seine Familie besitzen Berichten zufolge einen Campingplatz an der Schwarzmeerküste, auf dem eine Mega-Villa oder eine andere protzige Immobilie gebaut werden soll. Aktivisten zufolge wurde das 16,5 Hektar große Gelände bereits abgeriegelt. Es ist davon auszugehen, dass die Bulldozer bereits angerückt sind. Der Oligarch besitzt küstenaufwärts ein weiteres, noch größeres Grundstück in der Nähe des Dorfes Betta.
„Deripaskas Datscha“, wie die Immobilie angeblich von Einheimischen genannt wird, ist von der Straße aus nicht einsehbar. Die Besitztümer der Familie Deripaska reichen jedoch weit über die Datscha hinaus. Insgesamt soll der Clan 18.800 Hektar an Jagdgebieten in der Region besitzen, die bis zu 114 Millionen Euro wert sein könnten. Geldmangel ist innerhalb Putins Clique offensichtlich kein Thema.
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