Glaubt man den Nawalny-Aktivisten, gehört das Grundstück samt schicker Immobilien keinem Geringeren als Juri Walentinowitsch Kowaltschuk. Der milliardenschwere Finanzmann, der als „Putins persönlicher Bankier“ gilt, soll für den Kauf des Mega-Anwesens extra eine Firma namens Prime gegründet haben, um so saftige Mieten zu kassieren. Theoretisch zumindest. Denn laut den Investigatoren ist der wahre Landbesitzer gar nicht Kowaltschuk, sondern Putin selbst. Was allerdings nicht vom Kreml offiziell bestätigt wurde. Insgesamt aber soll die russische Regierung von 2011 bis 2021 umgerechnet rund 32 Milliarden Euro für die Pacht geblecht haben. Dafür gibt es auf dem Gelände aber auch jede Menge Luxus wie eine palastartige Datscha, schicke Gästehäuser, rustikale Holzhütten, einen chinesischen Pavillon sowie eine russisch-orthodoxe Kirche. Und neben einem hochmodernen Spa-Komplex sorgen ein glamouröses VIP-Restaurant mit Kino, eine Bowlingbahn, ein Billardraum und ein kleines Casino für luxuriöse Bespaßung.