Wollten Sie immer schon mal in einer fliegenden Untertasse durch die Luft schweben? Die atemberaubenden Häuser auf den folgenden Seiten könnten Sie diesem Traum einen Schritt näherbringen. Von einem kleinen Ufo, das in einem Hinterhof abgestürzt zu sein scheint, bis hin zum kubistischen Raumschiff à la „Star Trek“ – diese ungewöhnlichen Eigenheime sehen aus, als kämen sie von einem weit entfernten Planeten. Wenn Ihnen also einfache Backsteine und Putz zu langweilig sind, holen Sie sich Inspirationen von diesen intergalaktischen Immobilien aus aller Welt …
Dieses Ufo-Haus ist im Herzen der walisischen Grafschaft Pembrokeshire gelandet, nicht weit entfernt von den britischen Badeorten Tenby und Saundersfoot. Es sieht fliegenden Untertassen aus Science-Fiction-Filmen verblüffend ähnlich, bietet aber äußerst viel Komfort für seine Bewohner.
Eine ferngesteuerte Lukentür führt ins Innere, in dem sich ein Doppel- und zwei Einzelbetten befinden – letztere dienen gleichzeitig als Sitzecke. Außerdem gibt es einen Essbereich und eine Küchenzeile. Im Schrank befinden sich passend zur Weltraum-Atmosphäre Spieleklassiker der 1980er-Jahre, wie „Space Invaders“ und „Defender“. Wer hier einzieht, dem wird bestimmt nicht langweilig!
In puncto Einrichtung ist das Zuhause futuristisch, funktional und minimalistisch zugleich. Die runde Decke mit Oberlichtern und die geschwungenen Wände bieten viel Platz und natürliches Licht. Selbst Klaustrophobiker könnten hier problemlos übernachten.
Zu dem Ufo-Haus gehört auch ein schöner Garten und es hat Zugang zu einem Vorratsraum, der mit jeder Menge Leckereien gefüllt ist. Haben Sie Lust, an Bord zu gehen? Dann können sie das außergewöhnliche Ferienhaus über Airbnb mieten.
Dieses bemerkenswerte Kuppelhaus liegt in Apollo Bay, einem Ort im Südwesten des australischen Bundesstaates Victoria an der spektakulären Panoramastraße Great Ocean Road. Die Küste befindet sich ganz in der Nähe, ebenso wie der Regenwald des Great-Otway-Nationalparks. Kein Wunder, dass sich Außerirdische hier gerne niederlassen.
Klein aber oho, lautet die Devise des Hauses aus den 1960er-Jahren. Der tasmanische Designer John Smit hat jeden Winkel perfekt genutzt und zahlreiche skurrile Details eingebaut, die es zu etwas ganz Besonderem machen. So gibt es etwa eine Wendeltreppe, wabenförmige Designdetails und dreieckige Fenster.
Im Inneren erwarten Gäste ein Wohnzimmer mit Tonnengewölbe, ein Holzofen, eine Küche im Pantry-Stil sowie zwei Schlaf- und ein Badezimmer. Das Haus verfügt über solarbetriebene Batterien und eine natürliche Wasserversorgung, sodass man hier komplett netzunabhängig ist. Die überdachte Außenküche hat einen Holzofen.
Doch das ist noch nicht alles. Die schillernde Kuppel fügt sich perfekt in die spektakuläre Landschaft ein, die Schlafzimmer im Zwischengeschoss profitieren von den Oberlichtern. Draußen befindet sich ein cooles Bootshaus – perfekt, falls die Bewohner einmal schnell flüchten müssen. 2020 wurde das Kuppelhaus für umgerechnet rund 390.000 Euro verkauft.
Dieses Haus ist von Sputnik 1 inspiriert, dem ersten Satelliten der Welt, der 1957 von der Sowjetunion in die Erdumlaufbahn gebracht wurde. Das raumschiffartige Gebäude wirkt kompakt und gemütlich. Und obwohl es sich im walisischen Dorf Templeton befindet, wirkt es, als wäre es gerade erst von grünen Männchen aus dem All auf die Erde geflogen worden. Treten Sie ein …
Die futuristische Ferienunterkunft für zwei Erwachsene und zwei Kinder verfügt über ein Doppelbett und ein Etagenbett. Eingerichtet ist der Raum mit Stanniolfolie, aufblasbarer außerirdischer Deko und farbenfrohen Möbeln, damit auch wirklich Weltraumstimmung aufkommt.
Das absolute Highlight? Eine Trittleiter, die zu einem kuppelartigen künstlichen Sternenhimmel führt. Das kleine Zwischengeschoss ist mit einem Teleskop ausgestattet und die 360-Grad-Glasfenster sind perfekt, um Sterne zu beobachten.
Jeder Gast des Raumschiffes hat Zugang zum privaten Garten samt Außenküche, Whirlpool und Duschraum in einer Tardis wie bei „Doctor Who“. Für uns zählt dieses Haus eindeutig zu den originellsten der Welt!
Bei diesem bemerkenswerten Haus in Neuseeland könnte man sich gut vorstellen, wie E.T., der Außerirdische, jeden Tag aus der Tür herausspaziert. Hinter dem sogenannten Futuro-Haus steht der finnische Architekt Matti Suuronen, der das intergalaktisch anmutende Rundhaus 1968 entwarf. In den 1970er-Jahren entstanden daraufhin Futuro-Häuser weltweit. Heute existieren nur noch etwa 60 dieser Raumschiffgebäude.
Dieses Futuro-Haus wurde gemeinsam mit elf anderen in Christchurch gebaut und bei den Commonwealth Games 1974 ausgestellt, bevor es ein Jahr später an seinen jetzigen Standort in Warrington wechselte. Die ersten Käufer mussten sich verpflichten, ihre Ufo-Häuser zwei Tage der Öffentlichkeit zu zeigen, bevor sie selbst einziehen durften.
Das Futuro-Haus ist eine Fertigkonstruktion, deren Eiform aus glasfaserverstärktem Polyester-Kunststoff abschnittsweise aufgebaut ist. Für die damalige Zeit innovativ, wurde das Haus vor Ort errichtet, indem man die einzelnen Teile verschraubte.
Das knapp 63 Quadratmeter große Rundhaus mit je einem Schlaf- und Badezimmer ist gemütlich und kompakt eingerichtet und stand lange über Airbnb zur Vermietung. Und hätte tatsächlich mal ein Alien das Haus mit seinem Raumschiff verwechselt, wäre es mitten in einer 70er-Jahre-Welt mit gemusterten Sofas und orangefarbenen Retro-Möbeln gelandet.
Auch mitten im Herzen von München gibt es ein Futuro-Haus, das vor der Pinakothek der Moderne bestaunt werden kann. Knapp 40 Jahre lang hatte das Ufo aus der Feder von Architekt Matti Suuronen auf einem Firmengelände in Vlotho gestanden, bis es 2017 nach einem Eigentümerwechsel in die bayerische Hauptstadt umzog.
Nach einer umfangreichen Renovierung kann das Münchner Futuro rund um die Uhr von außen bestaunt werden. Von innen ist das eiförmige Gebäude bis auf eine umlaufende Bank leer, ist aber zu ausgewählten Zeiten für Besucher zugänglich (informieren Sie sich vorab über die aktuellen Öffnungszeiten). Wer in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main oder Taunusstein lebt, stößt womöglich ebenfalls auf ein Futuro-Haus. Auch hier steht jeweils noch eine der futuristischen Behausungen.
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1972 baute ein Mann namens Curtis King dieses ungewöhnliche Haus in Ufo-Form, damit sein Sohn lange und gut darin leben konnte. Inspiriert vom „Star Trek“-Boom der 1960er-Jahre, scheute King keine Kosten und Mühen, um sein Haus so außerirdisch wie möglich zu gestalten. Es gibt sogar eine einziehbare Treppe!
Die kreisförmige Architektur spiegelt sich auch im Inneren wider – viele Möbel sind ebenfalls rund. Das aus Stahl und Beton erbaute, 186 Quadratmeter große Haus kostete King im Jahr 1972 stolze 250.000 Euro. Passionierte Trekkies wie den Erbauer muss man inzwischen jedoch, so scheint es, mit der Lupe suchen. 2008 wurde das „Star Trek“-Haus für nur rund 130.000 Euro verkauft.
Die abgerundeten Räume sind gemütlich und haben jede Menge Charakter. Kreismotive tauchen immer wieder in der Einrichtung auf, von den schmiedeeisernen Geländern bis hin zu den Retro-Leuchten. Obwohl das Haus inzwischen etwas veraltet wirkt, bietet das offene Layout alle Annehmlichkeiten des modernen Wohnens.
Diese runde Sitzecke ist von einem Weltraum-Wandbild umgeben, die eiförmigen Sessel wiederum sind perfekt zum Zurücklehnen und Entspannen. Obwohl die einziehbare Treppe heute nicht mehr funktioniert, bietet das einzigartige Haus immer noch ein unvergessliches Weltraum-Erlebnis.
Die gefeierte, inzwischen verstorbene irakisch-britische Architektin Zaha Hadid entwarf 2008 die futuristische „Capital Hill“-Residenz in Russland für ihren Freund, den Immobilienentwickler und Kunstsammler Wladislaw Doronin. Allerdings konnte das Haus erst 2018 fertiggestellt werden, zwei Jahre nach Hadids Tod. Es ist das einzige Wohngebäude, das sie je entworfen hat.
Das Anwesen schwebt wie ein echtes Raumschiff über dem Boden des Barvikha-Waldes in Moskau, wenn auch nur 22 Meter. Es sieht ein bisschen aus wie eine fliegende Untertasse, die gerade landet. Doronin wünschte sich einen Panoramablick, weshalb Hadid das Haus so entwarf, dass es über den Baumwipfeln thront. Es hat drei Stockwerke mit 360-Grad-Verglasung – spektakuläre Aussichten von jedem Raum aus sind damit garantiert.
Im Inneren befinden sich ein gläserner Aufzug und eine Treppe, die auf dem Weg nach oben beeindruckende Panoramen auf die Wälder bietet. Im Erdgeschoss gibt es ein Wohnzimmer und eine Küche sowie einige Wohnräume und einen luxuriösen Swimmingpool.
Das Highlight ist jedoch das Hauptschlafzimmer. Es liegt ganz oben in der Spitze des Betonturms und scheint über den Baumkronen zu schweben. Hadid erfüllte so Doronins Wunsch nach einem uneingeschränkten Waldblick. Sollte also tatsächlich mal ein Ufo landen, wären die Bewohner wohl die ersten, die es sehen könnten.
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Ein weiteres Futuro-Haus, das aus der Feder des finnischen Architekten Matti Suuronen stammt, steht heute im englischen Somerset. Rund 50 Jahre nach dem Bau entdeckte es der Künstler Craig Barnes 2013 in Südafrika, wo es seit 1972 errichtet worden und inzwischen ziemlich heruntergekommen war. Barnes konnte nicht widerstehen, es zu kaufen und halb um die Welt zu schicken …
Barnes ließ das futuristische Gebäude vorsichtig auseinandernehmen, bevor er es mit in seinem Heimat Großbritannien nahm. Er verbrachte ein Jahr damit, zu planen, wie er das Haus renovieren konnte. Das frisch aufgepeppte Haus war erst in Matt’s Gallery im Londoner Stadtteil Mile End zu sehen, bevor es weiter nach Central St. Martins in King’s Cross wanderte und schließlich in Le Havre in Frankreich ausgestellt wurde.
2021 zog das Haus erneut um, diesmal ins englische Somerset, wo es aktuell als Feriendomizil fungiert. Im kreisförmigen Inneren gleicht es in jeder Hinsicht einem Science-Fiction-Raumschiff, mit futuristischen gelben Liegestühlen und weißen Kugel-Pendelleuchten. Vorbeikommende Aliens würden sich hier sicher sofort wie zu Hause fühlen.
Der Innenraum wurde als flexibler Wohnraum konzipiert und verfügt über eine Küchenzeile, einen Esstisch und zwei gemütliche, durch Vorhänge abgetrennte Schlafkabinen mit Doppelbetten. Mit seiner hohen, geschwungenen Decke, den runden Fenstern und Möbeln wirkt der Raum modern und einladend. Wir sind gespannt, wohin das Futuro-Haus als nächstes abhebt ...
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Dieses außergewöhnliche Ferienhaus lässt Träume von Science-Fiction-Fans wahr werden. Es sieht aus wie eine fliegende Untertasse, die gerade eine Bruchlandung auf der Erde hinter sich hat. Und auch wenn man es nicht auf unserem Planeten vermuten würde, befindet sich das Haus tatsächlich in Brush Prairie im US-Bundesstaat Washington.
Die futuristische Unterkunft ist 67 Quadratmeter groß und wurde in den 1960er-Jahren errichtet. Sie ist von einem zwei Hektar großen Grundstück in den Hockinson Hills umgeben. Die Bewohner können also jeden Tag einen äußerst idyllischen Ausblick von ihrem Ufo-ähnlichen Rückzugsort genießen. Während das Äußere direkt aus dem Film „2001: Odyssee im Weltraum“ stammen könnte, ist das Haus von innen hell und einladend – und ein bisschen verrückt!
Das surreale Gebäude hat einen großen, offenen Wohnbereich mit Sitzecke und Bar – der sogenannten „Lunar Lounge“ (Mond-Lounge) – sowie eine kleine Küche. Es gibt zwei Futons und zwei Doppelluftmatratzen, die das Haus perfekt für bis zu vier Personen machen.
Das surreale Gebäude hat einen großen, offenen Wohnbereich mit Sitzecke und Bar – der sogenannten „Lunar Lounge“ (Mond-Lounge) – sowie eine kleine Küche. Es gibt zwei Futons und zwei Doppelluftmatratzen, die das Haus perfekt für bis zu vier Personen machen.
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