Bei der Renovierung des Badezimmers gilt es mehr zu beachten als nur die Auswahl von Wasserhähnen und Fliesen. Denn wer die folgenden Fehler macht, hat am Ende einen Raum geschaffen, der voller unpraktischer Kleinigkeiten steckt – oder, noch schlimmer, der komplett neu ausgestattet werden muss! Damit Ihr Traumbad nicht zum Alptraum wird, sollten Sie ein paar Regeln beachten. So werden Sie sich viele Jahre über einen schönen, funktionalen Raum freuen.
Adaptiert von Astrid Hofer
Sie haben das ganze Mobiliar perfekt in Ihr Badezimmer eingebaut, aber leider nicht an die Tür gedacht? Jetzt streift diese jedes Mal, wenn Sie den Raum betreten, die schöne neue Badewanne oder den Waschtisch. Die Lösung in der Not: Installieren Sie eine Schiebetür, um den Platz, den Sie zur Verfügung haben, voll auszunutzen. Das bietet sich insbesondere bei kleinen Bädern an.
Wenn Sie ein bestehendes Badezimmer renovieren und die Raumaufteilung, so wie sie ist, Sinn macht, überlegen Sie es sich lieber zweimal, ob Sie diese tatsächlich völlig umgestalten wollen. Das Verlegen von Rohren kann teuer werden und mehr Probleme verursachen als lösen. Wenn Sie gröbere Veränderungen planen, sprechen Sie mit einem Klempner, um sicherzustellen, dass sich Ihr Plan auch wirklich umsetzen lässt.
Eine undichte Duschwand ist ein tägliches Ärgernis – wer möchte schon ständig den nassen Boden aufwischen? Stellen Sie sicher, dass Sie richtig abgemessen und die Wand auch richtig installiert haben. Außerdem sollte sie über eine wirksame Dichtung verfügen, auch und gerade an der Duschtür.
Holzarmaturen sehen stylish und luxuriös aus und liegen aktuell im Trend. Bevor Sie in Ihrem Bad jedoch eine Holzverkleidung im Landhausstil anbringen oder sich für einen Waschtischunterschrank aus Eiche entscheiden, stellen Sie sicher, dass diese auch richtig behandelt wurden, um Feuchtigkeit und Wasser zu trotzen. Andernfalls könnte das Holz schnell verrotten.
Auffällige Armarturen mögen äußerst schick aussehen. Wenn Sie das Bad allerdings mit anderen Familienmitgliedern teilen, sollten Sie vielleicht trotzdem erstmal an praktische Dinge denken. Eine große Wanne in der Mitte des Raums kann gefährlich werden, wenn kleine Kinder baden. Wandarmaturen, die viel Platz einnehmen, können sich schnell als unpraktisch herausstellen, wenn Sie die Kopfbrause benutzen.
Die Angebote von Handwerkern können stark variieren. Die einzige Möglichkeit, ein realistisches Gefühl für die tatsächlichen Kosten zu bekommen, ist, mehrere zu vergleichen und die Firmen direkt nach den Gründen für ggf. höhere Preise zu fragen. Holen Sie zumindest drei Angebote ein, im besten Fall basierend auf persönlichen Empfehlungen, und lassen Sie sich immer Referenzen zeigen. Es versteht sich von selbst, dass der beste Preis möglicherweise nicht das beste Ergebnis liefert. Überlegen Sie also gut, ob Sie wirklich auf einen Anbieter setzen wollen, der alle anderen deutlich unterbietet.
Professionelle Baufirmen bekommen oft erhebliche Rabatte bei den Materialien. Fragen Sie also immer nach, bevor die Arbeiten beginnen, und prüfen Sie, ob Sie den Rabatt teilen können. So können Sie etwa einen Teil für sich behalten, während der andere für die Materialsuche und -auswahl an die Firma geht.
Das Bad ist perfekt geplant, die Handwerker stehen bereit – doch all das ist nutzlos, wenn Sanitärkeramik, Fliesen und Armaturen nicht rechtzeitig ankommen. Vergessen Sie nicht, alles rechtzeitig zu bestellen und die Lieferzeiten genau zu überprüfen. Ansonsten könnte es sein, dass die Handwerker am Ende Däumchen drehen und Sie länger als geplant auf Ihr neues Badezimmer warten müssen.
Wenn Sie zu den Menschen zählen, die Ihre Badezimmerutensilien lange im Voraus bestellt haben, machen Sie nicht den Fehler, alle Boxen einfach zur Seite zu legen, bevor diese auch wirklich gebraucht werden. Packen Sie jeden Artikel aus und überprüfen Sie ihn, um sicherzugehen, dass er Ihrer Bestellung entspricht und nichts kaputt ist. Möglicherweise haben Sie ein begrenztes Zeitfenster, um etwaige fehlerhafte Waren zurückzusenden.
Wenn es um einen Nutzraum wie ein Bad geht, muss er in erster Linie praktisch und nicht – nur – schick sein. Das trifft besonders auf kleine Räume zu. Achten Sie darauf, genügend Platz zwischen den Sanitäreinrichtungen zu lassen, damit man sich auch bewegen und bequem sitzen und stehen kann. So sollten etwa mindestens 60 Zentimeter zwischen der Toilette und allem, was davor ist, frei sein. Handtuchhalter gehören in Reichweite der Badewanne oder Dusche, Schrank- und Duschtüren müssen sich ungehindert öffnen lassen.
Die Renovierung des Badezimmers birgt gern mal versteckte Kosten. Verrostete Rohre, verrottete Balken, zweifelhafte Elektrik und heimtückischer Schimmel sind nur einige der bösen Überraschungen, die Ihnen blühen könnten, wenn Sie anfangen, Fliesen hochzuheben und Schränke beiseitezuschieben. Planen Sie wenn möglich ein Notfallbudget von zehn bis 20 Prozent für unerwartete Kosten ein.
Bevor Sie anfangen, das Layout zu planen, stellt sich eine entscheidende Frage: Wo sind die Rohre? Beginnen Sie mit dem breiten Rohr für Abwasser. Die Toilette darf maximal sechs Meter entfernt sein, damit sie ordnungsgemäß angeschlossen werden kann. Für Duschen, Badewannen und Waschbecken gilt eine Obergrenze von vier Metern. Überlegen Sie auch, wie kleinere Rohre das Abflussrohr erreichen, da dies die Anordnung beeinflussen kann.
Ein Badezimmerfenster sorgt für Licht und Belüftung, kann Sie aber auch unerwünschten Blicken aussetzen. Fensterläden sind eine praktische Lösung, um Lichteinfall und Privatsphäre zu regeln, insbesondere, wenn Ihre Badewanne so positioniert ist, dass Sie einen schönen Ausblick haben.
Es mag eine moderne und platzsparende Lösung sein, die Wanne aus dem Bad zu verbannen. Aber überlegen Sie sich diese Entscheidung gut. Es gibt viele Situationen, in denen sie praktischer ist als die Dusche. Und auch wenn Sie Ihr Heim irgendwann wieder verkaufen möchten, könnte eine fehlende Wanne potenzielle Käufer abschrecken. Eine Wanne mit Duschfunktion ist eine gute Option – und macht auch optisch einiges her.
Badewannen gibt es in vielen Formen und Größen. Der Nachteil ist, dass man dabei schnell mal die falsche bestellt. Das kann frustrierend, zeitaufwändig und kostspielig werden. Messen Sie die Länge, den Abstand von hinten nach vorne für die Breite, den Abstand vom Boden bis zur Decke für die Höhe und schließlich die Tiefe. Berücksichtigen Sie auch den zusätzlichen Platz, den Sie möglicherweise für Duschköpfe und Armaturen benötigen.
Das Badezimmer Ihrer Träume mag eine freistehende Wanne, eine ebenerdige Dusche, zwei Waschbecken und jede Menge Stauraum haben – aber haben Sie dafür auch genügend Platz? Sie müssen mit dem Raum arbeiten, der Ihnen zur Verfügung steht, andernfalls riskieren Sie, dass das Bad am Ende beengend wirkt und unpraktisch ist. Entscheiden Sie sich für ein Traummobiliar – etwa die freistehende Badewanne – und halten Sie alles andere kompakt. Wenn Ihr Badezimmer winzig ist, gönnen Sie sich stattdessen luxuriöse Akzente an den Oberflächen.
Badezimmerwände werden oft übersehen, können gut durchdacht aber zum praktischen Stauraum werden. Regale mit Handtuchaufbewahrung sehen gut aus, offene Nischen geben dem Raum Tiefe und sind der perfekte Ort für optisch ansprechende Toilettenartikel und Badezimmerpflanzen. Denken Sie auch an das Sprichwort „Wer billigt kauft, kauft zweimal.“ Billige Armaturen rosten schnell und können sogar andere Oberflächen beschädigen. Edelstahl hingegen ist strapazierfähig und hält über viele Jahre.
Wenn Sie vorhaben, bis zum Lebensende in Ihren vier Wänden zu bleiben, denken Sie daran, das Badezimmer so einzurichten, dass es auch im Alter noch sicher und funktional ist. Rutschfeste Oberflächen, Haltegriffe, bodentiefe Duschen wie diese hier und Hebelhähne statt Drehknöpfe machen das Leben deutlich einfacher. Wenn Sie für diesen Schritt noch nicht bereit sind, denken Sie daran, genug Platz zu lassen, um die Details später hinzufügen zu können.
Handtücher, Shampoo-Flaschen, Zahnbürsten, Ersatz-Toilettenrollen: All das braucht Platz. Bauen Sie wenn möglich einen Mix aus offenen Regalen für hübsche Toilettenartikel und Accessoires sowie Schränke für alltägliche Kleinigkeiten ein. Ein Spiegelschrank mit integrierter elektrischer Zahnbürste und Rasierer-Ladegerät ist hübsch und praktisch. Einbauregale, -schränke und Schubladen helfen Ihnen, jeden Zentimeter optimal zu nutzen.
Wenn Sie vorhaben, in den nächsten fünf Jahren umzuziehen, raten wir Ihnen, Ihr Badezimmer neutral und hell zu gestalten, um potenzielle Käufer nicht abzuschrecken. Graue und weiße Fliesen bieten sich an und lassen sich mit Accessoires und Möbeln in Ihren Lieblingsfarben nach Ihrem Geschmack aufpeppen. Auch wasserfeste Badezimmertapeten, eine gestrichene Wand, Bilder oder Pflanzen sind eine gute Idee, um das Bad individuell zu gestalten, den Wert aber nicht zu mindern. Sollten Sie sich zum Verkauf entschließen, können Sie bunte Wände leicht überpinseln und Tapeten entfernen, um dem Nachfolger einen neutralen Raum zu präsentieren.
Auch wenn zu viel Krimskrams auf den Ablagen schnell unordentlich aussehen kann, sollten sie an ausreichend viele Abstellflächen denken. Egal, ob Sie darauf Ihre Schminktasche platzieren, wenn Sie sich fertig machen, oder Ihren morgendlichen Kaffee abstellen, Sie werden es nicht bereuen!
Accessoires können jedes Design aufpeppen – oder zerstören. Und das Badezimmer ist keine Ausnahme. Gönnen Sie sich hochwertige Handtücher aus Bio-Baumwolle. Diese sehen luxuriös aus und sind obendrein umweltfreundlich. Wenn Sie zu wenig Stauraum mit Türen haben, füllen Sie Ihre Shampoos und Duschgels in Flaschen um, die auch optisch etwas hermachen. Kleine Seifen und Badesalze können Sie in Gläsern aufbewahren.
Wenn Sie ein großes Bad haben – oder in einem schlecht isolierten Haus wohnen – reicht ein einzelner beheizter Handtuchhalter vermutlich nicht aus, um den ganzen Raum warm zu halten, insbesondere im Winter. Berechnen Sie online, wie viel Heizenergie Sie benötigen. Eine Fußbodenheizung ist eine großartige und platzsparende Lösung, die auch dunkle, kühle Morgen etwas erträglicher macht.
Reparaturen in späteren Jahren können Sie tausende Euro kosten. Unzugängliche Wasserhähne oder Rohre etwa führen oft dazu, dass der Bodenbelag aufgerissen oder Wände beschädigt werden müssen. Sorgen Sie vor und verwenden Sie Befestigungen, die bei Bedarf leicht abgeschraubt werden können oder setzen Sie auf falsche Fliesen, die dem Klempner einen einfacheren Zugang ermöglichen.
Die Höhe des Handtuchhalters, die Tiefe der Badewanne oder ein zu niedriger Duschkopf können den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem perfekten Bad ausmachen. Denken Sie an die größte und die kleinste Person im Haushalt, Kinder inklusive, bevor Sie Ihren Einrichtungsplan finalisieren.
Sie können Ihrem Badezimmer möglicherweise mehr Charakter verleihen, indem Sie eine Zwischendecke entfernen und nach oben hin mehr Platz schaffen – seien Sie mutig! Eine Badewanne unter der Dachschräge, aus der Sie während des Badens durchs Dachfenster schauen können verleiht Ihrem Eigenheim ebenfalls Mehrwert.
Einer der größten Alpträume eines jeden Hausbesitzers ist wohl ein Leck im Badezimmer. Glücklicherweise können Sie sich schon bei der Installation vor einer künftigen Katastrophe schützen. Der Wannenüberlauf muss überprüft werden, wenn er installiert ist. Wenn Sie die Wanne halb mit Wasser füllen, bevor Sie die Versiegelung auftragen, berücksichtigt diese das zusätzliche Gewicht und die Krümmung – und wirkt potenziellen Rissen entgegen.
Das Bad ist der feuchteste Raum im Haus und stellt somit den idealen Nährboden für Schimmel dar, wenn Sie nicht aufpassen. Investieren Sie in einen hochwertigen Lüfter, der nach dem Verlassen des Raumes mit einer Zeitschaltuhr eingeschalten bleibt. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie kein Fenster im Bad haben.
Egal, wie gut Ihr Fliesenleger ist, wenn Sie Ihn nicht genau anweisen, was zu tun ist, riskieren Sie, dass Sie am Ende mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind. Kleine Details, etwa der nahtlose Übergang der Fliesen in einer Nische zu Wandfliesen, verleihen dem Bad das gewisse luxuriöse Etwas. Machen Sie Handwerker immer auf diese kleinen Details aufmerksam. Im Idealfall erstellen Sie selbst einen Plan, wie die Fliesen verlegt werden sollen.
Einfache Fliesen lassen sich durch den richtigen Fugenmörtel aufpeppen. Ein dunkler Mörtel kann ein auffälliges Muster erzeugen, während ein heller ein noch größeres Stilelement setzt. Wählen Sie Epoxid- statt Zementmörtel, damit Ihnen die Fliesenverfugung lange erhalten bleibt. Dieser ist zudem wasserdicht und beinahe völlig fleckenresistent.
Wasser ist ein kostbares Gut. Wenn Sie es verschwenden, tun Sie weder Ihrer Geldbörse noch der Umwelt etwas Gutes. Glücklicherweise helfen schon kleine Tricks dabei, Wasser zu sparen, ohne dass Sie auf Ihr tägliches Bad in der Wanne oder eine längere Dusche verzichten müssen: Reparieren Sie undichte Wasserhähne und kaufen Sie Duschköpfe mit Wasserspar-Label. Installieren Sie Toiletten mit Wasserspar-Taste oder legen Sie einen Ziegelstein in den Spülkasten. Wenn Sie ein älteres Modell haben – lassen Sie sich von Ihrem Klempner beraten, bevor Sie losstarten!
Selbst wenn Sie ein begnadeter Heimwerker – oder Heimwerkerin – sind, ist es immer eine gute Idee, Experten hinzuzuziehen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Viele Badezimmergeschäfte haben eigene Designteams, die Ihnen helfen können, alle Fehler in Ihrem Badezimmerplan auszubügeln. In einigen Fällen sind Profis absolut unerlässlich. Wenn Sie Wände einreißen, Fenster versetzen oder hinzufügen oder neue Balkone einbauen möchten, erkundigen Sie sich zudem bei den örtlichen Behörden, ob Sie eine Genehmigung benötigen.
Schlechte Badezimmerbeleuchtung ist im besten Fall unpraktisch und im schlechtesten gefährlich. Setzen Sie auf einen Mix aus allgemeiner und Arbeitsbeleuchtung (etwa für Make-up) sowie zusätzlicher Stimmungsbeleuchtung zum Entspannen in der Wanne. Wenn Sie Kronleuchter oder Wandlampen integrieren möchten, achten Sie darauf, dass diese auch den nötigen Schutz für Nassbereiche aufweisen.
Jedes Bauvorhaben erzeugt Staub. Wenn Sie schwere Geräte und Mobiliar zum und aus dem Badezimmer schleppen, kann dies auch Ihre Böden in Mitleidenschaft ziehen. Minimieren Sie den Schaden, indem Sie die Böden von Fluren und anderen Räumen, die als Zugang zum Badezimmer dienen, mit einem temporären Belag schützen. Wenn das Bade- mit dem Schlafzimmer verbunden ist, decken Sie die Möbel mit Staublaken ab.
Ein Badezimmer kann noch so schön gestaltet sein, schlampig gestapelte Handtücher lassen es schnell unordentlich aussehen. Bewahren Sie frische Handtücher griffbereit in einem Wäscheschrank auf oder – sorgsam gefaltet – in Wandregalen. Feuchte Handtücher haben auf dem Boden nichts verloren! Wenn Sie genug Platz haben, kaufen Sie sich einen Wäschekorb für gebrauchte Handtücher. Dieser hält den Boden sauber, trocken und ordentlich.
Wenn Sie übergroße Fliesen in einem kleinen Bad verwenden, müssen Sie möglicherweise die Randstücke zurechtschneiden, was nicht gerade schön aussieht. Verwenden Sie hingegen zu kleine, wirkt der Raum schnell überfüllt. Mittelgroße Bodenfliesen sind oft die sicherste Wahl. Sie können an der Wand etwas kleiner werden, solange Sie sich bei auffälligen Mustern und Farben zurückhalten.
Ein fugenloses Badezimmer im Stil einer Nasszelle mag luxuriös klingen, aber ohne effektiven Abfluss und Abdichtung ist die Chance eines Lecks oder einer Überflutung groß – die Folgen können katastrophal und teuer werden. Berücksichtigen Sie also Standort, Bodenbelang und Abflussmöglichkeiten, bevor Sie weitermachen. Und ziehen Sie unbedingt einen Profi zurate.
Es mag offensichtlich sein, aber wenn man sich in ein bestimmtes Fliesendesign verliebt, übersieht man gerne, dass es vielleicht nicht ganz passend ist. Überprüfen Sie immer, ob eine Fliese widerstandsfähig genug ist, bevor Sie diese für den Badezimmerboden verwenden. Ansonsten wird diese unter Umständen bald unansehnlich sein. Einige Bodenfliesen sind zu schwer, um Sie für Trennwände zu verwenden. Viele Designs eignen sich sowohl für Wände als für Böden, fragen Sie im Zweifelsfall lieber nach, bevor Sie die Bestellung abschicken.
Wenn Sie das Bad streichen, denken Sie daran, dass die Farbe einer heißen und dampfenden Umgebung standhalten muss. Ist sie dies nicht, wird sie nach kurzer Zeit abblättern. Wählen Sie feuchtigkeitsbeständige oder speziell für Badezimmer hergestellte Latex-Farben, die zudem schimmelresistent sind.
Extrem bunte und auffällige Elemente liegen aktuell zwar im Trend. Doch bevor Sie zu viele Terrazzofliesen und knallige Farbtöne bestellen, achten Sie darauf, einen Ausgleich zu schaffen. Andernfalls kann das Endergebnis schnell zu überwältigend sein. Bunte Badezimmer sind oft auch weniger langlebig, was den Wert Ihrer vier Wände mindern könnte.
Sofern Sie kein absoluter Heimwerker-Profi sind, sollten Sie gewisse Badezimmerrenovierungen den Profis überlassen. Die richtige Verlegung der Rohre ist von entscheidender Bedeutung. Rohrbreiten, Winkel und Abflussgefälle können eine äußerst knifflige Aufgabe sein. Ein Klempner erspart Ihnen auf lange Sicht oft Zeit, Stress und Geld. Gehen Sie auch bei der Elektrik auf Nummer sicher und beauftragen Sie einen Experten.
Wer kennt das nicht: In einem glamourösen Showroom verliebt man sich schnell in herrliche Wasserfallduschen, auffällige Waschbecken und riesige Badewannen. In Wirklichkeit sind diese aber stets in Räumen mit perfekten Proportionen ausgestellt, sodass sich das Ergebnis nie zu beengt oder nach „zu viel“ anfühlt. Stellen Sie sich die übergroße Badewanne in einem Durchschnittshaus vor und sie wird schnell zu riesig wirken. Dazu könnte Sie unfreiwillig zum Handtuchhalter mutieren. Auch wenn Sie Kinder haben, ist eine XXL-Wanne beim Ein- und Aussteigen nicht ideal. Holen Sie das Beste aus dem Raum heraus, der Ihnen im Alltag zur Verfügung steht.
Der Bodenbelag ist perfekt geeignet, um im Badezimmer ein Statement zu setzen, doch glänzende Oberflächen und Wasser sind oft eine äußerst gefährliche Kombination. Denken Sie bei der Auswahl des Bodens daran, wer den Raum künftig nützen wird. Moderner Marmor ist für Erwachsene wunderschön, für ältere Familienmitglieder und kleine Kinder allerdings nicht praktikabel. Rutschfeste Oberflächen wie Gummiböden bieten zusätzlichen Schutz. Stilvolle Badematten saugen Wasser auf.
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